Please note that the content of this book primarily consists of articles available from Wikipedia or other free sources online.Alfred Karl Fellisch (* 1. Juni 1884 in Fraustadt; † 4. März 1973 in Radebeul) war ein deutscher Politiker (SPD, SED). Er war in der Weimarer Republik Landesminister und kurze Zeit sächsischer Ministerpräsident. Auch in der Nachkriegszeit war er sächsischer Landesminister. Der Vater von Fellisch war Fleischer, er lernte den Beruf des Handschuhmachers, ließ sich als solcher 1908 in Johanngeorgenstadt nieder und arbeitete bis 1912 in diesem Beruf. Im Jahr 1902 trat Fellisch der SPD und den freien Gewerkschaften bei. In den Jahren 1912 und 1913 besuchte er die Reichsparteischule. Anschließend war er zunächst Berichterstatter und dann bis 1921 Redakteur der Volkstimme in Chemnitz. Seit 1914 war Fellisch Vorstandsmitglied der sozialdemokratischen Wahlkreiskommission in Sachsen. Außerdem war er von 1914 bis 1921 Vorsitzender der Arbeiterjugend in Chemnitz. Von 1919 bis 1922 arbeitete Fellisch als Sekretär für die Landtagsfraktion der SPD in Sachsen.