Die Selbstbeschreibung der Soziologie
Ein alternatives Modell des Theorievergleichs
978-3-639-06133-8
3639061330
124
2008-07-15
59,00 €
ger
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Die forschungsleitende Frage dieser Arbeit lautet: Versteht man die Evolution soziologischer Theorien besser, wenn man den konventionellen wissenschaftstheoretischen Zugang durch eine systemtheoretische Perspektive ersetzt? Ausgangspunkt dafür ist eine Teiltheorie, die unter den Begriffen Selbstbeschreibung, Reflexion und Semantik firmiert und an die Tradition der klassischen Wissenssoziologie anschließt.
Für die frühe Soziologie ist auffallend, dass Fremd- und Selbstbeschreibungen sehr dicht miteinander verwoben sind. Damit ist gemeint, dass die Disziplin sich praktisch in allen ihren frühen Untersuchungen selbst mitbeschreibt. Dafür gibt es einerseits historische Gründe - das Fach entsteht vergleichsweise spät und muss sich gegen etablierte Nachbarn durchsetzen. Andererseits gegenstandsimmanente Gründe - die Soziologie ist selbst Teil dessen, was sie beschreibt, nämlich Teil der Gesellschaft.
Praktisch angewandt wird das Konzept anschließend an den Werken von Ferdinand Tönnies, Georg Simmel und Leopold von Wiese. Gleichzeitig wird damit die Tauglichkeit des systemtheoretischen Ansatzes kritisch hinterfragt und Erweiterungspotential aufgezeigt.
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Sozialwissenschaften allgemein
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